Rolando Laube
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Sibylle Zeuch
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25.01.2021
Eine BR-Dokumentation über den Wald, den Klimawandel und den Holzbau
Dem Klimawandel begegnen, aber wie? Welche Maßnahmen könnten helfen? Könnte mehr Holzbau in Deutschland einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und wie könnte er aussehen? Diesen Fragen geht die Dokumentation „Mit Holzbau aus der Klimakrise“ des Bayerischen Rundfunks vom 20. Januar 2021 auf den Grund. Die Redaktion kommt zu dem Schluss, dass Holz zur Lösung in der Klimakrise nur beitragen kann, wenn es möglichst regional verarbeitet wird.
Am Beispiel München und seiner Musterholzbausiedlung in Bogenhausen zeigen die Filmemacher, was Holzbau leisten kann. München will mit Holz aus der Region zur Holzbaustadt werden. Die Stadt möchte den modernen Holzbau im urbanen Raum etablieren und aktiv etwas für den Klimaschutz tun. So entstand im Stadtteil Bogenhausen die bislang größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands sowohl mit Holzhybridgebäuden als auch reinen Holzhäusern, die teilweise bis zu sieben Stockwerke zählen. Durch die neu entstandenen Holzhäuser konnten, laut Stadtbaurätin Elisabeth Merk, 13.000 Tonnen CO2 gebunden werden. Zugleich wurden im Vergleich zu anderen Baustoffen durch den Holzbau 30 bis 50 Prozent der grauen Energie, d.h. Emissionen und Schadstoffe, die bei der Herstellung von anderen Baustoffen entstehen, eingespart.
„Immer mehr ist möglich mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz“, lautet ein Fazit der Filmemacher und: „Mehr Holzbau könnte ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die Klimakrise sein.“
Die Dokumentation thematisiert zugleich, wie der Klimawandel in Form von Dürreperioden und den Befall durch den Borkenkäfer dem Wald zu schaffen macht und welche Konsequenzen dies für die Holzwirtschaft hat. Die BR-Dokumentation „Mit Holzbau aus der Klimakrise?“ steht hier in der ARD-Mediathek zur Ansicht zur Verfügung.
Weiterführender Link:
Mehr zum Holzbauprojekt im Prinz-Eugen-Park erfahren Sie im Artikel der Süddeutschen Zeitung vom Oktober 2020.