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16.12.2020
Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel könnte zum größten Holzbau-Quartier Europas werden
Wo noch vor kurzem täglich eine Vielzahl von Flugzeugen gestartet und gelandet ist, soll in naher Zukunft ein Wohnquartier für rund 10.000 Menschen entstehen. Der Berliner Senat plant im Berliner Schumacher Quartier auf dem ehemaligen Geländes des Flughafens Tegel sowohl einen innovativen Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien als auch ein Stadtquartier mit rund 5.000 Wohnungen.
Damit könnte auf dem 500 Hektar großen Areal des ehemaligen Flughafengeländes „eine Stadt der Zukunft entstehen, sozial, nachhaltig, hoch innovativ, mit dem wahrscheinlich größten Holzbau-Quartier Europas“, so Dr. Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH. Zugleich entstünde damit ein Modellprojekt für ein klimaneutrales Stadtquartier. „Langfristiges Ziel ist die Förderung von Stadtquartieren in Holzbauweise, um gezielt auf die steigenden Treibhausgasemissionen in urbanen Ballungsräumen zu reagieren“, so Prof. Raoul Bunschoten, Leiter des Fachgebiets CHORA conscious city – Städtebau und nachhaltige Stadtentwicklung an der Technischen Universität Berlin.
In Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) und der Tegel Projekt GmbH, soll auf dem TXL-Gelände die sogenannte Bauhütte 4.0 entstehen. Ein Cluster für den innovativen Holzbau, in dem Akteure der Zivilgesellschaft, Forstwirtschaft, Forschung und Entwicklung, Bauindustrie und Stadtentwicklung zusammenkommen, um nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern.