Presseinformation

24.08.2021

Mehr Häuser in Holzbauweise im Jahr 2020

Holzbauquote bei Ein- und Zweifamilienhäusern über 23 Prozent

Der nachwachsende Rohstoff Holz kommt längst in nahezu allen Bereichen des Hoch- und Ingenieurbaus zum Einsatz. Das spiegelt sich auch in den steigenden Holzbauquoten wider. Im vergangenen Jahr sind sie weiter gestiegen. Das belegen die Zahlen des Statistischen Bundesamts und der Heinze Marktforschung.

Die Holzbauquote, also die Anzahl der genehmigten Gebäude, die überwiegend mit Holz gebaut wurden, ist bei den Ein- und Zweifamilienhäusern im vergangenen Jahr auf 23,1 Prozent (Vorjahr 21,3 Prozent) gestiegen. Bei den Mehrfamilienhäusern lag die Quote 2020 erstmals bei 4,5 Prozent (2019: 3,7 Prozent) und bei den Nichtwohngebäuden ist sie von 19,5 Prozent (2019) auf 20,9 Prozent im Jahr 2020 geklettert.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Umso wichtiger ist es, beim Bauen auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise zu achten. Der Holzbau kann einen wichtigen Beitrag leisten, um die Klimaziele zu erreichen. Indem er der Atmosphäre CO2 entzieht, den Sauerstoff wieder abgibt und den Kohlenstoff langfristig speichert, verringert er die CO2-Emissionen. Der nachwachende Rohstoff Holz ist zudem regional in ausreichender Menge verfügbar. Das sorgt beim Bauen für kurze Transportwege. Die Holzbauweise eignet sich ferner für die städtische Nachverdichtung in Form von Aufstockungen und Lückenschließungen besonders gut. Sie ist schnell, flexibel und präzise. Holzbauteile sind leicht und ermöglichen so Aufstockungen auch bei geringen statischen Reserven des Gebäudebestandes.



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