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Sibylle Zeuch
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19.01.2021
BIBB: Trotz Corona sind die Ausbildungsvergütungen auch 2020 gestiegen
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland sind im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr im bundesweiten Durchschnitt um 2,6 Prozent gestiegen, teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in einer aktuellen Pressemitteilung mit. Insgesamt lagen, laut BIBB, die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2020 in Deutschland bei durchschnittlich 963 Euro brutto im Monat. Für Westdeutschland wurde ein durchschnittlicher Betrag von 965 Euro ermittelt, in Ostdeutschland waren es 939 Euro. Zwischen den Ausbildungsberufen bestanden auch 2020 erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Die im gesamtdeutschen Durchschnitt höchsten tariflichen Ausbildungsvergütungen wurden im Handwerksberuf Zimmerer/Zimmerin mit monatlich 1.235 Euro gezahlt.
Aktuelle Ausbildungsvergütungen im Zimmererhandwerk
Auszubildende im Zimmererhandwerk erhalten derzeit im 1. Jahr 765 Euro (Ost) und 849 Euro (West), im 2. Jahr 970 (Ost) und 1.198 (West) sowie 1.190 Euro (Ost) und 1.474 Euro (West im 3. Ausbildungsjahr und zählen damit zu den am höchsten vergüteten Auszubildenden. Weitere Informationen zur Ausbildung im Zimmererhandwerk finden Sie hier.
Tariferhöhungen ab 2021
Für 2021 ist eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen in Höhe von 40 Euro für das 1. Ausbildungsjahr, von 30 Euro für das 2. Ausbildungsjahr und von 20 Euro für das 3. Ausbildungsjahr vorgesehen.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2021 erhalten Azubis dann im 1. Jahr 805 Euro (Ost) und 889 Euro (West), im 2. Jahr 1.000 Euro (Ost) und 1.228 Euro (West) sowie 1.210 Euro (Ost) und 1.495 Euro (West).
Die Übersicht des Bundesinstituts für Berufsbildung über tarifliche Ausbildungsvergütungen im Jahr 2020 in Ost- und Westdeutschland ist hier hinterlegt.